Spezialgebiet Rosacea

Rosacea Spezialist D. Golenhofen

Seit 15 Jahren habe ich in meiner Praxis Erfahrung mit Akne- und Rosacea-Patienten gesammelt und empfehle unter anderem DemoDerm in meiner Praxis.

Dominik Golenhofen im Interview vom 13.07.2019

Herr Golenhofen, wie sind Sie zur Heilkunde gekommen?

Ich betreibe seit 2001 eine eigene ganzheitliche Praxis, zunächst in Stuttgart, seit 2005 in Llubljana/Slowenien. Mein Schwerpunkt ist eigentlich die Bioresonanz- und Magnetfeldtherapie. In meiner Praxis behandele ich viele Patienten mit chronischen Krankheiten. Darunter auch Rosacea.

Sie haben eigentlich Bauingenieurwesen studiert. Warum?

Ich bin 1970 in Marburg geboren und wuchs in einer Medizinerfamilie auf. Mein Vater – Klaus Golenhofen – lehrte als Professor für Physiologie an der Marburger Universität. Zwei meiner Geschwister studierten ebenfalls Medizin. Die kontroverse Diskussion über medizinische Themen fand eigentlich täglich bei uns zuhause statt. Ich habe mich damals bewusst für ein Studium der Bauingeneurwissenschaft entschieden.

Wie kam es, dass Sie zur Heilkunde gewechselt sind?

Schon seit frühester Kindheit litt ich unter einer sehr starken Form der Neurodermitis. Trotz aller Bemühungen schlugen die herkömmlichen Behandlungsmethoden bei mir nicht an. Dann kam ich während eines Auslandsaufenthalts in Slowenien in Kontakt mit alternativen Heilungsmethoden. Mit ihrer Hilfe konnte meine Neurodermitis sowie eine beginnende Morbus Crohn-Erkrankung geheilt werden. Ich war fasziniert und meine Neugier geweckt.

Berufsbegleitend zu meinem Job als Bauingenieur habe ich deshalb eine Heilpraktiker-Ausbildung absolviert. Wie viele meiner Kollegen hinterfrage ich meine Erfolge und Misserfolge äußerst kritisch. Ich stelle etabliertes Lehrbuchwissen ebenso wie Alternativwahrheiten lieber selber auf den Prüfstand und forsche evidenzbasiert.

Sie verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz. Was bedeutet das?

Eine Krankheit hat immer mehrere Ursachen. Deshalb ist es wichtig, den Patienten ganzheitlich zu betrachten und die verschiedenen Faktoren abzuklären. Wenn ich einen Patienten behandele, arbeiten wir nacheinander die verschiedenen Bereiche ab. Gesundheit ist für mich nicht die Abwesenheit von Krankheitssymptomen, sondern die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu regulieren.

Das heißt, wenn ich etwas bekomme, kann ein gesunder Körper das wieder ausheilen. Leider haben heute viele Menschen das Problem, dass sie Krankheiten nicht mehr überwinden können und so chronisch krank werden. In meiner Praxis behandele ich täglich Patienten mit chronischen Leiden.

Warum sind heute so viele Menschen chronisch krank?

Dafür sind meines Erachtens viele Faktoren verantwortlich: Die Unterversorgung mit Vitalstoffen, Umwelteinflüsse wie etwa ein ungesundes Wohnklima durch Elektro-Smog und Schimmelpilze, Schwermetallbelastung aber auch tote Zähne, die Toxine freisetzen.

Mein Schwerpunkt ist die Darmgesundheit. Wenn Menschen in diesem Bereich helfe, dann wird der Körper in vielen Fällen wieder in die Lage versetzt, sich selbst zu regulieren. Die Symptome verschwinden, der Mensch ist dann wieder gesund.

Wie kam es dazu, dass Sie zu einem Spezialisten für Akne und Rosacea wurden?

Akne und Rosacea sind ja chronische Krankheiten und gelten bisher als unheilbar. Viele Menschen leiden schwer darunter und kommen zu mir in die Praxis. Geleitet von meinem ganzheitlichen Ansatz habe ich zunächst mit diesen auch eine Darmsanierung durchgeführt. Ich musste aber feststellen, dass diese sehr langwierig war und Erfolge bei der Haut nur sehr langsam und auch nicht befriedigend zu erzielen waren. Da kam eines Tages ein Patient auf mich zu und erzählte mir von einer chinesischen Forschung, wonach Milben das Problem wären.

Die sogenannte Milbentheorie ist inzwischen von zahlreichen Wissenschaftlern untersucht worden. Der chinesische Hautfanatiker behauptete jedoch, mithilfe einer speziellen Creme würden die Milben und mit ihnen die Symptome verschwinden. Das konnte ich zunächst nicht glauben und habe das deshalb in meiner Praxis überprüft. Unter einem Mikroskop einer Kollegin konnte man im Talg eines Rosacea-Patienten eine große Zahl an Milben nachweisen. Bei gesunder Haut jedoch nicht.

Wenn der Patient dann die Creme anwendete, wurde die Haut innerhalb relativ kurzer Zeit besser und bei einem erneuten Test konnten keine Milben mehr nachgewiesen werden. Der Effekt wirkte sogar nachhaltig, so dass der Zustand – eine gesunde Haut – auch über die Anwendung hinaus gehalten werden konnte.

Wie kam es zu der Entwicklung von DemoDerm?

Die chinesische Rezeptur war in Deutschland nicht zugelassen. Wir haben die Creme den europäischen Bedürfnissen angepasst und hart dafür gekämpft, diese in Europa auf den Markt bringen zu können. Unter der Marke DemoDerm ist sie seit 2015 als kosmetische Creme in Apotheken, über Kooperationspartner und Online erhältlich. Seither konnte tausenden Rosacea-Betroffenen, die zum Teil schon seit Jahrzehnten unter der Krankheit litten, wieder zu schöner Haut verholfen werden. Und wir entwickeln die Rezeptur ständig weiter. Langsam spricht sich DemoDerm als rezeptfreie Alternative zu Medizinprodukten herum.

Gibt es Konflikte zwischen Ihrem medizinischen Engagement und dem Vertrieb der Creme?

Als ich vor Jahren meine Praxis-Erfahrungen über die Hautmilben bei Rosacea und Akne in Fachzeitschriften veröffentlichte, reagierte die Fachwelt schlichtweg desinteressiert.
Der Grund: Was sollen wir mit dem Wissen anfangen, wenn wir keine Lösung haben. Zu dieser Zeit konnte die Creme nicht in Deutschland erworben werden.

Also engagierte ich mich dafür, dass die Creme in Deutschland erhältlich ist. Ich kontaktierte Verantwortliche Personen und half selber mit, indem ich die Rezepturen für den deutschen Markt in meiner Praxis testete. In der Hoffnung, dass der Co Faktor der Demodex Hautmilben nun mehr Interesse bei den Dermatologen findet. Und der Milbentest zur Standartuntersuchung bei Rosacea wird.

Im Laufe der Zeit sammelte ich viele wertvolle Erfahrungen in der Anwendung, hielt Vorträge und engagierte mich für die Verbreitung der Milbentheorie. So wurde ich und die Mitarbeiter meiner deutschen Firma Agenki GmbH zur ersten Anlaufstelle, wenn es Fragen zur Creme gab. Es lag also nahe, das Angebot, die Creme auch zu vertreiben anzunehmen.

Kommen wir zu Ihrer Frage zurück, die ich mit einem klaren NEIN beantworten kann. In erster Linie bin ich Therapeut mit dem Ziel Menschen zu helfen. Meine Praxistätigkeit ist meine Passion.

Wie sehen Ihre Ziele für die Zukunft aus?

Ich arbeite gerade daran, meine Erfahrungen mit Rosazea öffentlich zugänglich zu machen. Ziel ist es, ein internationales und interdisziplinäres Kompetenzzentrum aufzubauen, das alle erfolgversprechenden Heilungsmethoden – also beispielsweise der klassischen Dermatologie und der Naturheilkunde – verknüpft. Aber auch die Erfahrungen aus der Pharmakologie, Kosmetologie, Gynäkologie, Endokrinologie, Gastroenterologie und Pharmakologie können dazu beitragen, fachübergreifende Behandlungsmethoden zu entwickeln und ein verbessertes Ergebnis für die Patienten zu erreichen.

Ich möchte daher Fachleute aus sämtlichen Gesundheitsberufen aufrufen, interdisziplinär mit mir am Thema Rosacea weiterzuarbeiten.

Aufbau des Internationalen Interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Rosacea

Nach 15 Jahren der Behandlung von Akne und Rosacea Patienten ist dies der Anfang des internationalen und interdisziplinärem Kompetenzzentrum für die Hauterkrankungen Akne – Rosacea. Ziel dieses Kompetenzzentrums ist es, Betroffenen eine Fach übergreifende Online-Hilfe anzubieten. Neben der klassischen Dermatologie sollen weitere erfolgreiche Therapien eingebunden werden.

Alle erfolgsversprechenden Heilungsmethoden sollen verknüpft werden – Weltweit.

Dazu lade ich Betroffene, akademisches und nicht akademisches Fachpersonal ein zum Informationsaustausch.

Die Grenze von Betroffenen und akademischen und nicht akademischem Fachpersonal soll überwunden werden um gemeinsam die beste Lösung für Betroffene anzubieten.

Auf den Seiten www.rosacea.si lade ich Sie zum Informationsaustausch ein. Bis Ende Juli 2019 will ich die technischen Voraussetzung zur Kommunikation schaffen.